Leck im Bereich der Fußbodenheizung gefährdet Zeitplan
Unvorhersehbarer Wasserschaden auf der Baustelle des Bildungscampus
Während die Inbetriebnahme des Bildungscampus Riem in den letzten Wochen immer näher gerückt ist, hat sich leider – zunächst unsichtbar und daher unbemerkt – ein Wasserschaden in einem Lernhaus des Gymnasiums ereignet. Eine Undichtigkeit im Bereich der Fußbodenheizung hat offenbar zu einer großflächigen Durchfeuchtung des Bodenaufbaus geführt.
Mit diesem Zwischenfall ist – nach Corona-Pandemie und Lieferengpässen – nun ein weiterer unvorhersehbarer und unverschuldeter Verzögerungsfaktor auf der Baustelle in Riem aufgetreten. Das ist auch deshalb besonders enttäuschend, weil das betroffene Lernhaus zum Zeitpunkt des Lecks bereits fertig gestellt und möbliert war.
Dasjenige Inbetriebnahme-Szenario, wonach die ersten Klassen nach den Osterferien in Riem starten könnten, ist auf diese Weise zumindest gefährdet. Für einen Schulstart des Gymnasiums nach den Osterferien 2023 würden zwar grundsätzlich auch ohne das vom Wasserschaden betroffene Lernhaus genügend Klassenzimmer zur Verfügung stehen. Je nach Umfang der Sanierungsmaßnahmen wäre der Schulbetrieb aber deutlichen Störungen ausgesetzt. Ob ein Bezug im April nun noch möglich ist oder nicht, lässt sich erst sagen, wenn Ursache und Ausmaß des Schadens feststehen und ein geeignetes Sanierungskonzept erstellt ist.
Die Stadt München, vertreten durch das Referat für Bildung und Sport, sowie der Direktor des Gymnasiums Riem wurden sofort transparent über den Wasserschaden informiert. Bei Interesse finden Sie hier die entsprechende Mitteilung der MRG mit allen Detail-Informationen.
Ungeachtet des Wasserschadens arbeiten wir weiter mit aller Kraft daran, den Bildungscampus Riem mit seiner umfassenden und hochwertigen Ausstattung schnellstmöglich fertig zu stellen. Wir halten Sie selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden.
Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke
